Piercing
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Das sollten Sie wissen,
bevor Sie sich ein Piercing stechen lassen
Beim ersten Piercing kann so einiges schiefgehen. Wir beantworten alle Fragen, die Sie sich vor Ihrem Termin beim Piercer stellen sollten
Plane bitte immer ca. 45 Minuten für Deinen Piercingtermin ein: diese Zeit enthält ein Vorgespräch, das Piercen selbst und noch eine mündliche Pflegeanweisung. Beachte bitte, dass für Intimpiercings sowie symmetrischen Projekte (z.B. mehrere Surface Piercings oder Dermal Anchors, Paired Nostrils, High Nostrils) mehr Zeit eingeplant werden muss, zumindest 1 Stunde.
Folgende Dinge sind vollkommen normal und sollten dir kein Unbehagen bereiten. Natürlich immer vorausgesetzt genannte Symptome halten nicht länger als drei bis fünf Tage an. Nach dem Piercen kann:
- die gepiercte Körperstelle anschwellen (Kühlung hilft);
- die Wunde brennen und/oder leicht schmerzen;
- es zu leichten Blutungen kommen;
- Flüssigkeit aus der Wunde austreten (kein Eiter!);
- es sich so anfühlen als ob Dein Piercing „Höhen und Tiefen“ hat – eben fühlte es sich abgeheilt an, dann wieder nicht;
- es für Dich ungeahnte Einschränkungen geben, weil bestimmte Bewegungen für Dich unangenehm sind.
- Rötungen, kleinere blaue Flecken und Schwellung sind normal, aber kein ernstzunehmendes Problem und verschwinden zeitnah.
- Du das Pflegemittel nicht verträgst (erhöhter Juckreiz, Brennen oder Ausschlag);
- sich allergische Reaktionen zeigen (die Wunde heilt nicht, im Gegenteil, es fühlt sich zunehmend unangenehm an, nässt, blutet oder eitert, evtl. kommt es zum Ausschlag rund um die Wunde);
- sich das Piercing entzündet hat: die Stelle pocht und fühlt sich warm an, Du hast Fieber, Eiter kommt aus dem Stichkanal / unter dem Aufsatz hervor.
Wir piercen keine Jugendlichen unter 14 Jahre und machen keine Ausnahmen! Bei Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahre stechen wir bestimmte Piercings (s.u.) aber nur in der Anwesenheit von mindestens einer erziehungsberechtigten Personen. Die Lichtbildausweise der zu piercenden Person sowie von Erziehungsberechtigte/r sind beim Piercingtermin nur als Original zur Überprüfung vorzulegen. Wenn Eure Nachnamen sich unterscheiden, werden wir auch die Geburtsurkunde brauchen. Bitte beachtet, dass Großeltern, Onkel oder Tanten sowie Geschwister ohne entsprechende Unterlagen nicht als erziehungsberechtigte Personen gelten.
Piercings die bei uns für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahre gestochen werden: Ohrläppchen; Nasenflügel.
Bitte beachtet: Bauchnabel-, Zungen-, Lippenpiercings (alle Stellen) und Brustwarzenpiercings sind in unserem Studio generell erst ab dem 18. Lebensjahr möglich!
Wir setzen den mitgebrachten Schmuck NICHT ein. Nach unseren Vorschriften und Erfahrung, ist nur eine eingeschränkte Reihe von Materialien für den Ersteinsatz geeignet. Das sind ausschließlich die folgenden: reines Gold (14 oder 18 Karat); Borosilikat- Quarz- oder Kalksodaglas (inert); ASTM F-136 / ISO 5832-3 Titan (implantierfähig) oder ASTM F-138 /ISO 5832-1, ISO 10993-(6,10, 11) Stahl (implantierfähig, der Europäischen Nickelverordnung entsprechend); bestimmte Legierungen von Gold.
Da eine ausführliche Überprüfung der Legierung nicht vor Ort möglich ist und die Sterilisation von mitgebrachten Schmuckstücken zu zeitaufwendig ist, wird bei uns nur der Schmuck für den Ersteinsatz verwendet, der von uns persönlich gekauft, geprüft und sterilisiert wurde.
Je nach Piercingart beträgt die komplette Verheilung unterschiedliche Zeit.
Grundsätzlich sind alle Haut- oder Knorpelpiercings innerhalb 4 bis 6 Wochen noch offene Wunden. Komplette Verheilung und das endgültige Aufbauen des Stichkanals erfolgt innerhalb der weiteren Monate (für Details siehe entsprechende Pflegeanleitungen je nach Piercingart).
Piercings in der Mundhöhle sowie manche Intimpiercings brauchen wesentlich weniger Zeit um sich komplett zu verheilen.
Wir empfehlen mindestens 6 Monate nach dem Piercen zu warten bis Dein Ersteinsatzschmuck gewechselt werden kann.
Wir empfehlen auch das erste Wechseln Deiner Piercerin / deinem Piercer zu überlassen, da Du noch nicht mit der korrekten Handhabung vertraut sein könntest und damit Deinem Piercing Schaden zufügen könntest. Außerdem muss zuerst von einer Fachperson festgestellt werden, ob der Stichkanal schon soweit verheilt ist, dass das Piercing gewechselt werden kann.
Piercen ist grundsätzlich ein leichter Eingriff bzw. es ensteht eine Wunde.
Normalerweise ist der Schmerz unkompliziert auszuhalten, da wir mit sanfter Freihand-Technik arbeiten und den Schmuck mit ausschließlich Innengewinde oder ohne Gewinde verwenden.
Nichtdestotrotz können wir Dir schon im Voraus ein kleines bisschen Schmerzen versprechen – je nach Piercingart, Stelle und individuelle Empfindlichkeit.
Lass Dich erstmal in Ruhe von unserer Piercerin beraten, bevor Du Dich endgültig entscheidest.
Unser Angebot
Preis
inkl. Schmuck & Pflegemittel und Nachsorge
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Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:
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Unsere Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 9:00 - 18:30 Uhr
Sa 9:00 - 13:30 Uhr